Nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Kreislaufwirtschaft · Recycling · Produktverantwortung · Ressourceneffizienz
Metallrecycling als wesentliche Säule einer nachhaltigen Rohstoffsicherung
Metallrecycling trägt erheblich zur Klima- und Ressourcenschonung bei und sichert die Versorgung mit metallischen Rohstoffen. Nachhaltige Kreislaufwirtschaft liegt in der DNA der Metalle. KLINGER Schöneberg steht bereit, die Kreislaufwirtschaft respektive das Recycling weiter voranzutreiben.
Kreislaufwirtschaft ist mehr als Recycling
Kreislaufwirtschaft bedeutet mehr als nur Recycling. Es ist ein gesamtheitlicher interdisziplinärer Ansatz, der Know-how über Prozesse, Technologien und Materialien verbindet. Der Fokus liegt auf einer langen Nutzungsdauer sowie der Reparatur, Wiederverwendung und Wiederherstellung. Abfallvermeidung und Wiederverwendung sind die primären Ziele, vor dem Recycling. Das Prinzip ist besonders sinnstiftend, da unsere Produkte so gestaltet sind, dass sie mit über 99% des Gesamtgewichts in einen biologischen oder technologischen Kreislauf rückgeführt werden können.
Alle unsere Industriearmaturen sind Produkte mit einer langen Lebensdauer und folgen dem modular aufgebauten Konstruktionsprinzip. Von der Entwicklung über den Entwurf und Auslegung bis hin zum applikationsspezifischen Design und der Werkstoffauswahl wird dies sichergestellt. Darüber hinaus sind unsere Produkte mit mehrteiligen Gehäusen ausgestattet, so dass alle zum Einsatz kommenden Bauteile sich durch eine einfache Demontage separieren, stofflich gut trennen und sortieren lassen. Hierzu sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich.
Beispielhafte Darstellung:
Gelebte Praxis
Im eigenen Unternehmen
Das hohe Potential zur Kreislaufwirtschaft richtet sich nach der Funktionalität und den Eigenschaften unserer Produkte, sowie nach den bereits umgesetzten Prinzipien und den Anforderungen des Marktes. So wird bei Investitionsgütern die lange Lebensdauer, Wartungsfreiheit und Reparierbarkeit vorausgesetzt und ist etablierter Bestandteil unseres Leistungsangebots. Damit sind unsere B2B-Produkte schon seit vielen Jahren langlebig und reparierfähig. Als Produkthersteller agieren wir in diesem Sinne und setzen bereits seit vielen Jahrzehnten die Kreislaufwirtschaftsprinzipien um.
Bereits über Jahrzehnte werden die Metallspäne aus unserer eigenen Produktion, Ausschussteile wie auch die nicht mehr reparablen Industriearmaturen sortenrein gesammelt und vom Metallhändlern abgeholt sowie dem Recycling respektive der stofflichen Verwertung zugeführt.
Bei unseren Kunden
Unabhängig der eigenen Ressourcen zur Aufarbeitung und Instandsetzung haben wir bereits über einige Jahrzehnte viele Fachwerkstätten unserer Kunden in der chemischen Industrie sowie die klassischen Reparatur- und Instandhaltungsbetriebe durch eine entsprechende theoretische und praktische Schulung zur sach- und fachgerechten Instandsetzung unserer Industriearmaturen qualifiziert und autorisiert.
Viele unserer Kunden aus der chemischen Industrie führen in eigener Verantwortung die Industriearmaturen am Ende ihres Lebenszyklus der Kreislaufwirtschaft respektive dem Recycling wieder zu. Sind die Industriearmaturen nicht mehr reparabel oder aber eine Reparatur / Instandsetzung ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zu vertreten, so werden diese zerlegt und wie folgt behandelt. Zunächst werden die Industriearmaturen gespült und von den chemischen Stoffströmen ihres Einsatzes befreit. Die kontaminierten Kunststoffteile werden als Sondermüll entsorgt. Alle metallischen Teile werden nach ihrem Grundwerkstoff entsprechend ihrer Metalle sortiert sowie von Altmaterialhändlern abgeholt und der Kreislaufwirtschaft wieder zugeführt. Diese Praxis wird seitens der internen Fachwerkstätten so umgesetzt.
In der chemischen Industrie
Status Quo ist: Es besteht leider kein branchenweit einheitlich organisiertes und standardisiertes Rücknahmesystem. Unabhängig der Kunden, welche in eigener Verantwortung die Industriearmaturen dem Recycling wieder zuführen, zeigt die chemische Industrie wenig Interesse und Initiative diesbezüglich. Da die Kunden die Eigentümer der Industriearmaturen sind, entscheiden sie auch am Ende ihres Lebenszyklus, ob und wie diese der Kreislaufwirtschaft wieder zugeführt werden.
Konzept einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft
Durch effiziente Prozesse, Abfallvermeidung, Reparatur, Wiederverwendung, Wiederherstellung, Sammlung, Trennung, Recycling und stofflichen Verwertung soll die weitere Förderung der Kreislaufwirtschaft von Industriearmaturen den Ressourcenverbrauch senken.
Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft
Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft haben wir nun eine Kooperation mit der Firma Rudolf Schuy GmbH & Co. KG einem zuverlässigen und kompetenten Partner rund um die Entsorgung aller gängigen Metalle vereinbart. Die maßgeschneiderten Logistikdienste, der Ruf als Problemlöser und die Zuverlässigkeit haben die Firma Rudolf Schuy GmbH & Co. KG über Jahrzehnte zu dem gemacht, was sie heute sind: eines der größten Schrotthandelsunternehmen Deutschlands. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch eines von wenigen Entsorgungsunternehmen, welche für die Verwertung von Metallabfällen zertifiziert ist. Durch den Einsatz einer Reihe der modernsten Metall-Analyse-Geräte können den Stahlwerken und Gießereien genau die Mischungsqualitäten und Sortenreinheiten angeboten werden, die jeweils benötigt werden, mit Brief und Siegel. Es werden Blechpakete in palettierter Form, deren Qualität einzeln überprüft und zertifiziert werden, geliefert.
Die Firma Rudolf Schuy GmbH & Co. KG verfügt bereits über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Entsorgung von Schrotten aus der chemischen Industrie und ist ebenso bestens vertraut mit den dortigen dokumentarischen bzw. Managementsystem-Anforderungen und externen Audits. Abgesehen von diversen Schrotten werden hierbei auch die Industriearmaturen sach- und fachgerecht sowie sortenrein entsorgt.
Die Vorteile der Kooperation
- Durch die Kooperation können wir nun unseren Kunden aus der chemischen Industrie ein geschlossenes Entsorgungs-System anbieten, in welchem unser Kooperationspartner sämtliche Industriearmaturen abholen, sortenrein sammeln und dem Recycling respektive der stofflichen Verwertung wieder sach- und fachgerecht zuführen kann.
- Hierbei werden den Kunden entsprechende Behältersysteme gestellt und der Schrott mit dem eigenen Fuhrpark oder durch Logistikpartner abgeholt.
Fazit
Durch diese Kooperation wird das Konzept einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft (circular economy) erfüllt. Hierdurch wird neben der wichtigen ökologischen Funktion auch zugleich ein bedeutsamer Beitrag zur Rohstoffversorgung der Wirtschaft geleistet.
Weitere Vorgehensweise
Bei Interesse zur Teilnahme bitten wir Sie um direkten Kontakt mit der Firma Rudolf Schuy GmbH & Co. KG.
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch und Freitag von 7:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 Uhr
Donnerstags von 7:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 19:00 Uhr
Ihr Kontakt
- Rudolf Schuy GmbH & Co. KG, Rudolf-Schuy-Straße 5, 65549 Limburg / Lahn
+49 6431 9139 - 0 office@schuy.eu